So wählen Sie Ihr Bodyboard aus
Die Entscheidung, welches Bodyboard man kaufen soll, ist aufgrund des großen Angebots und der zahlreichen Bodyboard-Marken nicht einfach.
Hier bei Mundo Surf haben wir die besten Bodyboard-Marken ausgewählt: NMD Bodyboard, Pride Bodyboard, VS Bodyboard, Sniper Bodyboard, Hubboards, Science, QCD, Funkshen, Nomad oder Found.
Trotzdem ist das Angebot immer noch sehr groß und es kann schwierig sein, das Bodyboard zu finden, das Ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Deshalb erklären wir Ihnen hier, welche Kriterien Sie bei der Wahl Ihres Bodyboards berücksichtigen sollten:
1. Wählen Sie zuerst die Größe Ihres Bodyboards
Die Größe ist das wichtigste Kriterium. Als allgemeine Regel gilt, dass das Bodyboard etwa 2,5 cm über dem Bauchnabel liegen sollte. Aber diese Regel ist nur eine Richtlinie, wir haben nicht alle die gleiche Beinlänge und surfen auch nicht alle die gleichen Wellen.
Diese Tabelle soll Ihnen helfen, die richtige Größe unter Berücksichtigung Ihrer Größe und Ihren Fähigkeiten zu wählen:
Die Größen werden in Zoll angegeben, 1 Zoll entspricht 2,54 cm. Für Anfänger empfehlen wir ein Brett 2,54 cm über dem Nabel. Je höher Ihr Niveau ist, desto mehr können Sie die Boardgröße verringern, bis hinunter zu 1“ (2,54“) unterhalb des Bauchnabels für fortgeschrittene Rider.
Wenn Sie kleine Wellen surfen, können Sie ein Brett wählen, das 1 Zoll größer ist, um mehr Geschwindigkeit zu erzeugen, und wenn Sie umgekehrt große Wellen surfen, können Sie Ihr Brett 1 Zoll kürzer wählen, um mehr Manövrierfähigkeit zu haben.
2. Wählen Sie den Tail-Typ Ihres Bodyboards
Bodyboards lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Bat Tail (Fledermausschwanz) oder Crescent Tail (Halbmondschwanz).
Sie sollten ein Crescent Tail wählen, wenn du sowohl Prone als auch Drop Knee fährst, da es vielseitig einsetzbar ist. Es ist die beliebteste Tail-Art, die man am häufigsten an den Stränden sieht.
Wenn Sie nur liegend surfen und mehr Manövrierfähigkeit wünschen, können Sie sich für ein Bat-Tail entscheiden, eine von Mike Stewart in den 90ern erfundene Tail-Art.
Generell gilt, dass ein breites Heck dem Bodyboard Stabilität und Geschwindigkeit verleiht, während ein schmales Heck die Manövrierfähigkeit erhöht.
3. Wählen Sie Ihre Bodyboard-Konstruktion und -Materialien
Die Art des Schaums, der im Kern verwendet wird, wirkt sich stark auf das Gewicht und die Steifigkeit Ihres Bodyboards aus.
Die beiden wichtigsten Schaumstoffe sind Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP), und seit 2014 gibt es auch NRG, ein Polypropylen niedriger Dichte. PE ist flexibler und schwerer als PP. PP ist steifer und leichter. Aber Vorsicht, das bedeutet nicht, dass PP immer besser ist!
Die mechanischen Eigenschaften der Schäume werden durch die Wassertemperatur beeinflusst, kaltes Wasser macht Bretter steifer und heißes Wasser macht sie flexibler. Dies bedeutet, dass ein PP-Bodyboard in 15 Grad Wasser sehr steif wird, was bei glasigen Wellen (perfekt glatte Wasseroberfläche) und erfahrenen Fahrern von Vorteil ist, aber bei kabbeligen Wellen zu einem Albtraum werden kann, wie das Board sein wird unbequem und schwer zu kontrollieren.
Im Allgemeinen gilt: Je höher das Niveau und je glatter die Wellen, desto besser das steife PP-Bodyboard, je niedriger das Niveau und je schlechter die Wellen, desto besser das PE-Bodyboard.
Die von Nick Mesritz erfundenen und 2014 eingeführten NRG-Konstruktionen sind ein Zwischenprodukt. Es handelt sich um ein sehr leichtes Polypropylen mit niedriger Dichte, das in seiner Flexibilität zwischen PP und PE liegt.
Auf der Iberischen Halbinsel, wo wir im Sommer heißes und im Winter kaltes Wasser haben, ist NRG eine sichere Sache.
Stinger, eine Glasfaser- oder Kohlefaserplatte in der Mitte des Boards, verleihen Bodyboards noch mehr Steifigkeit.
PP ist teurer als PE, und der Stinger verteuert die Platte.
Wir haben das ganze Jahr über mehr als 100 Bodyboards auf Lager. Durchsuchen Sie unseren Katalog, benutzen Sie die Filter, um Ihre Suche zu verfeinern. Wir sind sicher, dass Sie Ihr ideales Board im Rahmen Ihres Budgets finden werden.
4. Die kleinen Dinge, die den Unterschied ausmachen können…
Wenn Sie nach all dem immer noch zwischen zwei ähnlichen Boards (gleiche Größe, gleiches Tail und gleiche Materialien) zögern, überprüfen Sie das Extra des Boards: Fingerballen, Materialien des Slicks, Farben, vorgeformtes oder glattes Deck, Modell Ihres Lieblingsfahrers etc… und natürlich den Preis!
Wir hoffen, dass dieser Artikel verständlich war, aber für alle Fälle haben wir ein Video zur Erklärung erstellt. Wenn Ihnen der Artikel und/oder das Video gefallen, teilen Sie es gerne und abonnieren Sie unseren YouTube-Kanal.