Surferohr oder Exostose

Das Surfen ist eine faszinierende Wassersportart, die Millionen von Enthusiasten weltweit anzieht. Doch hinter dieser Leidenschaft verbergen sich gesundheitliche Risiken, auf die Surfer besonders achten sollten. Unter diesen Risiken ist das sogenannte Surferohr oder Exostose des äußeren Gehörgangs ein häufiges Problem bei Surfbegeisterten. In diesem Artikel werden wir die potenziellen Auswirkungen des Surferohrs sowie die präventiven Maßnahmen, die jeder Surfer ergreifen sollte, um sein Gehör und seine allgemeine Gesundheit zu schützen, genauer betrachten.

1. Was ist das Surferohr?

Das Surferohr ist eine Abwehrreaktion des Körpers, die sich durch das Wachstum von Knochenspangen im äußeren Gehörgang auszeichnet. Diese Spangen, auch Exostosen genannt, sind in der Regel das Ergebnis wiederholter Exposition gegenüber kaltem Wasser und Wind. Kälte und Wind führen zu einer Abkühlung des Gehörgangs, was eine Reaktion des Körpers auslösen kann, um das Ohr zu schützen, indem zusätzliches Knochenwachstum entsteht. Dieses Problem betrifft nicht nur Surfer, sondern auch andere Wassersportler. Surfer, die stundenlang im Wasser verbringen und den maritimen Elementen und spezifischen Umweltbedingungen ausgesetzt sind, haben ein erhöhtes Risiko, diese Erkrankung zu entwickeln.

Diagramm des Surferohrs und der Exostose

2. Welche Auswirkungen hat das Surferohr?

Das Surferohr kann verschiedene Auswirkungen auf die Gesundheit von Surfern haben:

3. Wie kann man die Surfer-Exostose vorbeugen?

Vorbeugung ist entscheidend, um das Auftreten der Surfer-Exostose zu vermeiden. Hier sind einige wichtige vorbeugende Maßnahmen, die beachtet werden sollten:

a. Tragen Sie Ohrstöpsel:

Verwenden Sie speziell für das Surfen entwickelte Ohrstöpsel. Sie können verhindern, dass kaltes Wasser und Wind in den Gehörgang gelangen und so das Risiko der Exostosenbildung verringern. In der Regel treten die Symptome erst im Alter von 30 bis 40 Jahren auf, und Personen mit Exostose bemerken die ersten Anzeichen möglicherweise nicht. Die Symptome treten nach 10 bis 15 Jahren wiederholter Kälte- und Wasseraussetzung auf. Obwohl die Symptome der Exostose bei Erwachsenen im Alter von 30 bis 40 Jahren häufiger auftreten, können auch junge Menschen betroffen sein, insbesondere wenn sie regelmäßig kaltem Wasser ausgesetzt sind. Es wird daher dringend empfohlen, das Tragen von Ohrstöpseln zur Erhaltung des Hörvermögens zu priorisieren, auch bevor die ersten Anzeichen auftreten.

Surfer mit Ohrstöpseln

b. Verwenden Sie Neopren-Surfhauben:

Neben Ohrstöpseln können Neopren-Surfhauben zusätzlichen Schutz vor den Elementen, insbesondere vor Kälte und Wind, bieten. Sie sind besonders nützlich bei längeren Surfsessions im Winter.

Surfer mit Neopren-Surfhaube

c. Konsultieren Sie regelmäßig einen HNO-Facharzt:

Unterziehen Sie sich regelmäßigen Besuchen bei einem HNO-Facharzt. Dieser kann den Zustand Ihrer Ohren überwachen, Frühzeichen einer Exostose erkennen und den Verlauf beobachten. Das Ziel ist es, frühzeitig zu reagieren, um eine Operation im Alter von 50 Jahren zu vermeiden.

Die Surfer-Exostose ist bei Surfbegeisterten aufgrund der wiederholten Exposition gegenüber kaltem Wasser und Wind verbreitet. Durch geeignete vorbeugende Maßnahmen wie das Tragen von Ohrstöpseln beim Surfen und das Verwenden von Neopren-Surfhauben im Winter kann das Risiko, diese Erkrankung zu entwickeln oder ihren Fortschritt zu verzögern, erheblich reduziert werden. Vergessen Sie nicht, regelmäßig einen HNO-Facharzt aufzusuchen, um den Zustand Ihrer Ohren zu überwachen und bei Auftreten von Symptomen die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Schließlich sollten Sie sich bewusst sein, dass die Symptome auch im Laufe der Zeit bei jungen Menschen im Alter von 20 bis 30 Jahren auftreten können, aber später entwickelt werden. Wir empfehlen Ihnen daher, das Tragen von Ohrstöpseln zu priorisieren, insbesondere wenn Sie regelmäßig kaltem Wasser ausgesetzt sind.

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